Falsche Brennweite

 

Ein Regenbogen ist wohl eines der schönsten Motive für viele

Landschaftsfotografen. Für mich auch. Besonders schön und auch selten ist es, den Bogen in seiner Vollständigkeit fotografieren zu können. Ich schien in der letzten Woche das Glück zu haben.

Ich war bei Sonnenschein und gleichzeitigem Regen,also dem idealen "Regenbogenwetter" unterwegs.

Über der Pütte in Laumühlen sah ich ihn dann, und es schien, als würde er sich in seiner Vollständigkeit über der Pütte zeigen. Ich  stellte den Wagen schnell ab, nahm in Eile die Kamera aus der Tasche und lief den Deich hoch. Tatsächlich..er war ganz zu sehen, in bestem Licht.

Als ich durch den Sucher blickte, gab es dann die unschöne Überraschung: ich bekam ihn nicht ganz drauf...falsche Brennweite . Zurückgehen ging nicht, da ich ja auf dem Deich stand. Weiter zur Seite laufen wollte ich nicht, denn ich sah, das das eine Rind ein "Nasenpearcing " trug und mich mit einem Bullen auseinandersetzen wollte ich  nicht.  So machte ich ein paar Aufnahmen, die nicht schlecht, aber lange nicht das sind, was ich mir vorgestellt hatte.

Schon ein paarmal,wenn es wichtig gewesen wäre,  konnte ich die Brennweite nicht so schnell wechseln oder hatte die Fototasche nicht dabei.

Sehr unschön war das als ich auf dem Deich in Rönndeich stand und mir ein Seehund entgegenschwamm (kein Tele dabei) und auch als ich im Wolfsgehege im

Wildpark Lüneburger Heide mit den Wölfen  auf Du und Du war und ich ein Tele drauf hatte. "Wolfsmutter" und Fotografin Tanja Askani sagte damals zu uns anderen Fotografen :" alle falsche Brennweite".

 

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